(Dies ist die ungekürzte Fassung der Laudatio, die in Übersetzen Heft 02/2019 in Auszügen abgedruckt ist.)
Ein Huhn hochnehmen oder Die Blüte des Lebens
Laudatio für Frida Nilsson anlässlich des James-Krüss-Preises, München, 4. Juli 2019
Sehr geehrte Frida Nilsson,
sehr geehrte Friederike Buchinger,
sehr geehrte Festgesellschaft!
„Die Dinge, die man tut, hinterlassen Spuren. Die guten Dinge hinterlassen gute Spuren und die schlimmen Dinge hinterlassen schlimme Spuren.“
Das sagt der hochbetagte Vater, den seine Kinder Siri und Miki, zehn und sieben Jahre alt, „Stöckchen“ nennen. Weil er brechen würde wie ein trockenes Stöckchen, wenn er die beiden je verlieren würde.
Seit nunmehr 15 Jahren hinterlässt das Werk von Frida Nilsson Spuren – da kann man sich ganz sicher sein. Da es gute Spuren sind, bekommt sie heute dafür den James-Krüss-Preis. Herzlichen Glückwunsch!
Erst vor wenigen Wochen ist Frida Nilssons jüngstes Werk auf deutsch erschienen. Auch „Sasja und das Reich jenseits des Meeres“ ist, wie alle Romane Nilssons, von Friederike Buchinger übersetzt worden. Es gehört zu den Besonderheiten des James-Krüss-Preises, dass er eine Selbstverständlichkeit einlöst: International wie er ist, berücksichtigt er die Tatsache, dass dem deutschsprachigen Publikum die Stimme der Autorin immer aus vermittelnden Stimme der Übersetzung zugänglich ist. Und so wird, zusammen mit Frida Nilsson, auch Friederike Buchinger ausgezeichnet.
Frau Buchinger hat übrigens im Lauf der Jahre immer mehr Arbeit mit Frau Nilsson. Denn wiewohl dem deutschen Publikum am Anfang Nilssons Werk nicht in der ursprünglichen Reihenfolge des Erscheinens zugänglich gemacht wurde, ist eins nicht von der Hand zu weisen: Ihre Bücher werden immer länger und, ja, auch das, komplexer. Auf eine gewisse Weise. Denn dass auch eine „Hedvig“ , das mehrbändige Grundschulepos von Frida Nilsson, kein Kinderkram für Kinder ist, wissen alle, die je die Bekanntschaft dieses wundervollen Mädchens gemacht haben, das Seife in Limo mischt und Fotoapparate klaut – jedenfalls ein bisschen.
Wie alle Heldinnen und Helden von Frida Nilsson weist sie das auf, was unter ein Modewort namens „Resilienz“ fallen könnte. Es geht um Widerstandsfähigkeit, um die Fähigkeit, Schwierigkeiten zu meistern, ohne an ihnen zu zerbrechen. Flexible Stöckchen zu sein. Das ist manchmal ganz schön schwer. Für Zwiebelchen zum Beispiel, der sich so sehr einen Vater wünscht, dass er an Weihnachten mit einem geklauten Fahrrad mit Stützrädern den weiten Weg nach Stockholm radeln will, um seinen unbekannten Erzeuger zu finden, einen One-Night-Stand, den seine Mutter niemals hätte daheim haben wollen. In der Dorfschule mutmaßen alle andren Erstklässler, wer wohl Zwiebelchens Vater ist. Keine ruhige Minute hat das Kind, auch wenn es sich wehrt, notfalls mit Fäusten. Und seine Mutter muss lernen, dass es manchmal nicht reicht, eine tolle Mutter zu sein, die ihr Kind über alles liebt. Ganz schön hart.
Frida Nilssons Heldinnen und Helden müssen viel aushalten. Aber sie finden ihr Ventil, einen Weg, mit den Herausforderungen umzugehen. Erwachsene finden das oft „ungezogen“ oder, vornehmer, originell, weshalb Frida Nilsson oft mit Astrid Lindgren verglichen wird. Pippi liegt ja so nah. Kinder meiden erfreulicherweise solche Klischees und schauen dafür meist recht illusionslos auf die Erwachsenen. Nicht alles, was die so treiben, erschließt sich den Kindern, aber Frida Nilsson ist eine Meisterin darin, den scharfen Blick des Kindes auf die Ausschnitte der von Kindern und Erwachsenen geteilten Lebensräume und Lebenszeiten zu schildern. Den Blick auf die Übersprungshandlungen der Erwachsenen bei Überforderung; auf die Art, wie sie den Kindern eine Welt erklären, die sie selbst nicht begreifen; auf den Leerlauf, der bisweilen entsteht, weil die Erwachsenen viel weniger klar in ihren Gedanken und Handlungen sind als die Kinder, denen notwendigerweise vieles rätselhaft sein muss. Das alles hat Nilsson in ihrem Werk schon immer interessiert. Und schon immer gab es, neben den guten, nachdenklichen, bisweilen verpeilten und insgesamt unvollkommenen, aber empathischen Erwachsenen in ihren Büchern auch die seltsamen, bedrohlichen, verlogenen Exemplare. Und die ambivalenten. Unter den Kindern übrigens auch.
Da ist es nur gut, dass die Widerstandskraft von Nilssons Heldinnen und Helden auf Phantasie beruht. Oder sie werden in einer Phantasie geborgen.
Schon Hedvig, der handfesten Erstklässlerin, gelingt es, sich die bockige Klassenkameradin als Pferd zu imaginieren, das im Schuppen eingesperrt werden muss. So aber beschreibt Nilsson das nicht. Sie wechselt vielmehr kindlich-umstandslos vom mädchenhaften Spiel der zwei Pferde Hedvig und Ellen, die von der Reitlehrerin Linda dressiert werden, in eine andere Ebene.
Die Phantasiesprünge der Frida Nilsson sind seither größer und kühner geworden. In „Ich, Gorilla und der Affenstern“ etwa wird das Waisenkind Jonna von einem überaus menschlich agierenden Gorilla adoptiert. Jonna lernt Autofahren, muss sich nie wieder kämmen und frühstückt Spiegelei mit Limonade. Es mag zwar sein, dass in diesen Geschichten, wiewohl die Gorilla- oder Hundehaftigkeit der Tiere nirgendwo verschleiert wird, dem ein oder anderen Menschen Gorilla oder auch Jagger, der Hund, lächerlich oder bedrohlich erscheinen. Ihr menschliches Agieren aber ist per se nicht befremdlich, sondern selbstverständlich. Eine passgenaue Phantasie, die den Kindern zu einer gleich mehrfachen Emanzipation verhilft. Von ihrem beengenden Umfeld, von eigenen Ängsten und im letzten Schritt auch von ihren phantastischen Helfern selbst.
Die emanzipatorische Kraft der Tiere, auch ihre Rolle als Katalysator zieht sich als eine weitere Spur durch Nilssons Werk. Bisweilen haben bei Nilsson Tiere eine tragende Rolle. Oder eine getragene. Etwa der Hahn, den das Zwiebelchen in „Frohe Weihnachten, Zwiebelchen!“ schafft, auf den Arm zu nehmen. Ein Moment, den Frida Nilsson so schlicht und schön beschreibt, dass man das ganze Wunder spürt. Was es für einen Gewinn an Selbstbewusstsein, Freude, Lebensqualität für das Kind bedeutet, das bemerkt, dass es etwas kann, das sonst niemand so kann.
Ihren vorläufigen Gipfel hat Nilssons Tierpoetik darin gefunden, in „Sasja und das Reich jenseits des Meeres“ drei tierähnliche Geschlechter zu erfinden, die den Tieren in Sasjas irdischem, sterblichen Leben verblüffend ähneln: Die Spartaner, die aussehen wie sein Lieblingshund Ninni, die Harpyren, die an den Seeadler auf Sasjas und Papas Insel erinnern und die Hildin, halbmenschliche Wesen ähnlich den Schweinen des netten Nachbarn Kaj. Derart elegant und beiläufig aus einer realen Welt eine Phantasie zu entwickeln im Wissen darum und im Vertrauen darauf, dass lesende Kinder etwas tun, das sonst nur wenige Menschen und eine Handvoll Literaturwissenschaftler tun, nämlich ein Buch wieder und wieder zu lesen, das ist große Kunst.
Auch Siri, die Heldin von Frida Nilssons Roman „Siri und die Eismeerpiraten“, erfährt die Gemeinschaft mit Tieren und Fabelwesen und wächst über sich hinaus. Sie markiert, das war 2015, auf deutsch 2017, eine neue Ära in Nilssons Erzählen. Wie jetzt in „Sasja und das Reich jenseits des Meeres“ baut Nilsson für „Siri und die Eismeerpiraten“ eine ganze eigene Welt. Eine Welt mit Eiswölfen und Meerjungfrauen, die der Übersetzerin Friederike Buchinger nach fliegenden Makronen, rauchenden Hunden und lesenden Gorillas noch einmal ganz neue Wunderdinge in der Sprache der Nautik und des Meeres abverlangt hat. Da Buchinger auch die gerade in Deutschland so sehr beliebten nordischen Krimis für Erwachsene übersetzt, war sie wohl auch gewappnet für „Sasja“. Wie in all den Büchern zuvor hat sie glaubwürdig die Brücke in das muttersprachliche Universum Frida Nilssons gebaut. Sie hat die karge Dichte der Sprache, das Umgangssprachliche , die Präzision der Pointen – und von denen gibt es viele, sehr komische und tragische auch – ins Deutsche gebracht. Die sensationelle Szene aus „Sasja“ etwa, in der sich der Tod als der triumphierende Neue an der Seite von Sasjas Mutter präsentiert: Die Repliken in einer Mischung aus Familien-Sitcom und buchstäblich tödlicher psychologischer Falle, garniert mit viel zuviel Kuchen, sind eine wahre Wonne.
Und so entsteht auch im Deutschen der Sog dieser überzeitlichen Welt, in der niemand sterben kann. So wie zuvor die Welt des Eismeeres, in die Siri reist, ohne Smartphones und Elektrizität, ohne Radio und Motoren, immer auf Leben und Tod. Siris Welt, eine realistische Phantasie, liegt da, wo die harten Lebensbedingungen für Mensch und Tier all die Firnis der Oberfläche abplatzen lassen.
Wir erleben im Eismeer die Menschen so, wie sie sein können. Gütig und warmherzig, das auch. Wie Papa Stöckchen und wie Frederik, der aber eine traurige Spur der Schuld aus seiner Jugend im Herzen trägt. Gierig und auf der Suche nach dem vermeintlich Besseren, wie die meisten. Oder so brutal wie der von seiner Mission besessene Piratenkapitän Weißhaupt, der Kinder sich zu Tode schuften lässt, weil er glaubt, aus Kohle Diamanten pressen zu können – wenn nur das richtige Kind das richtige Stück bringt.
Was ist schlimmer? Der irre Kapitän oder die vielen, die der Natur und den Mitmenschen mehr nehmen, als sie brauchen? Siri ist sich ihrer Position als Teil des Ganzen stets bewusst. Als ein sehr kleiner Teil. Ein Bewusstsein, das den meisten auf sich selbst bezogenen Menschen fehlt, die uns in ihrer Geschichte begegnen.
Es ist die Zuspitzung einer Haltung, die es schon immer in Nilssons Romanen gegeben hat: Gier und Geiz, Hinterlist und Berechnung schildert sie, bisweilen in kleinen Randszenen, manchmal im breiten Panorama. Die Ökonomie spielt bei Frida Nilsson eine enorme Rolle, die Ökologie, das Zusammenspiel der Kräfte. Wo niemand sterben kann, gibt’s auch keine Leberwurst. Dass im Reich des Todes nur Kuchen und Gemüse gegessen wird, hat seinen Grund in der inneren Logik der Erzählung. Dass die so ist, liegt aber in der Hand und im Kopf von Frida Nilsson, deren Geschichten Alternativen des Lebens aufmachen. Unter ihren Helden gibt es haufenweise diejenigen, die man als Randgruppen des Kapitalismus verstehen kann. Reiche Eltern haben Nilssons Haupthelden nicht, oft aber arme, die jeden Groschen dreimal umdrehen müssen und solche, die beinahe daran zerbrechen, dass sie legitime Wünsche ihres Kindes, wie den nach einem Fahrrad, einfach nicht erfüllen können.
Das Prekäre, Randständige also ist Nilsson nahe. Weshalb sie gerade die aus der Bahn Geworfenen mit viel Aufmerksamkeit bedenkt. Es gibt keinen einzigen ihrer Romane, in dem sie nicht eine gewichtige Rolle spielen würden. Es sind die schief ins Leben Gestellten, die Seltsamen und Gehandicappten, auch Dreckigen, mit denen es erst interessant wird. Ohne die sogenannten bürgerlichen Verhältnisse tritt eine bisweilen krasse Ehrlichkeit zutage, an der sich die Hauptfiguren von Nilssons Erzählungen messen.
Insofern hat Nilsson, die heute den James-Krüss-Preis für Internationale Jugendliteratur bekommt, durchaus etwas gemeinsam mit James Krüss. Der hat mit „Timm Thaler“ den seelischen Missbrauch eines Kindes ebenso geschildert wie ein Wirtschaftssystem, das Gewinner und Verlierer rasch und eindeutig bestimmt. Und Krüss hat, als das noch schier undenkbar war, ein „Schlüsselkind“ wie Florentine zur Heldin einer Welt gemacht, in der Erwachsene und Kinder ohne diese spillerige kleine Person nie die Gelegenheit bekommen würden, an der Armseligkeit ihres Lebens mal kurz, mal lang, etwas zu ändern.
Ich muss hier von einem Begriff reden, der selbst aus den besten Kreisen der Kunst für Kinder und Jugendliche nicht wegzukriegen ist. Man liest ihn in der Theaterkritik und im Begleitheft für die Schullektüre. Und man liest ihn auch in Kritiken von Frida Nilssons Büchern immer wieder, wiewohl die meisten begeistert ausfallen. Es ist der Begriff der „Zumutung“, die Frage, ob man derlei Kindern „zumuten“ könne.
Die Zumutungen des Lebens sind für Kinder ungeheuer – diejenigen außerhalb von Büchern. Dass Frida Nilsson sich die Freiheit nimmt, ein paar davon zu erzählen, macht diese Lebens-Zumutungen nicht geringer – aber die Literatur für Kinder um so vieles reicher.
Geborgen in einem Kapriolen schlagenden Humor, oft ins Surreale oder Phantastische gleitend, geht es in all ihren Texten darum, dass das Gute und das Schlechte eng beieinander lagern. Gerade ihre kindlichen Hauptfiguren sind ambivalente Wesen. Sie müssen mit Schuld und Versagen umgehen, mit Gewissenskonflikten und dem Versuch, etwas wieder gut zu machen. Mal ist es nur ein Kirschsuppenfleck auf der Tischdecke, mal ein Kind, das durch den eigenen Fehler geraubt wird. Es ist ein Prozess der Meinungs- und Haltungsbildung, den Nilsson uns miterleben lässt.
Wolfram von Eschenbach hat im Prolog seines „Parzival“ vor 800 Jahren geschrieben:
gesmæhet unde gezieret
ist, swâ sich parrieret
unverzaget mannes muot,
als agelstern varwe tuot.
Die meisten Menschen haben ein Herz wie eine Elster, schwarz und weiß, Gutes und Böses lagern dicht nebeneinander. Die Frage ist, wie kommt das Schwarze dorthin? Und wie hegt man es ein, mit dem Weißen?
Das interessiert Frida Nilsson immer: Die Elsternhaftigkeit des Menschen und die Gründe dafür. Nilssons Kunst ist damit, wie das Elsterngleichnis belegt, an den Wurzeln des europäischen Erzählens gegründet.
Als Frida Nilsson angefangen hat, Kinderbücher zu schreiben, war sie erst 25 Jahre alt. Sie hat ihre Karriere als Kindheitsautorin also noch nicht allzu weit entfernt von der eigenen Kindheit begonnen. Nicht mit Creative Writing oder Ähnlichem, sondern im Kinderhörfunk, davor gab sie theaterpädagogische Kurse für Kinder in Örebro – immer also war sie nah bei den Kindern.
Vielleicht ist Nilssons Haltung deshalb so anders als die Artistik vieler Autoren. Und die Poesie ihrer Prosa wirkt niemals konstruiert, sie hat nichts Lehrbuchhaftes oder führt den Willen zur Originalität spazieren. Sie entwickelt sich aus dem Gegenstand selbst. Es ist eine intensive künstlerische Arbeit.
Im September 2018 hat Frida Nilsson eine bemerkenswerte Rede beim Internationalen Literaturfestival Berlin gehalten. Sie sagte nicht nur kluge Dinge darüber, wie heutige Erwachsene aus lauter Wohlmeinen die Kinder durch ihre Kindheit hetzen, anstatt sie spielen und sein zu lassen.
Sie berichtet auch von ihrem eigenen Kindsein und dass sie sich dahin zurücksehnt. Das ist in ihren Büchern zu spüren, die immer auf der Seite der Kinder stehen.
Und dann schlussfolgert sie, deren Kindheit unwiederbringlich vorbei ist, dass das Hier und Jetzt des Kindseins wohl das Kostbarste von allem ist. Wie viele Sätze Frida Nilssons klingt das erst so schlicht und trifft einen mitten ins Herz. „Stellen wir uns einen Moment lang die Kindheit als den Höhepunkt unserer Lebens vor. Stellen wir uns vor, wir hätten schon als Kind unsere Vollendung, unsere Vollkommenheit erreicht. Die Kindheit wäre die Blüte, nicht der Same. Und alles, was danach kommt, ist Verfall, wenn die Zeit verschleißt, was einst perfekt war.“
Frida Nilsson ist entschieden dagegen, dass Kinder diese beste Zeit damit vergeuden, in schlichter Imitation der Erwachsenen das Glück des kindlichen Spiels zu opfern. Das ist die tiefere Botschaft, die sich auch aus ihrem jüngsten Buch „Sasja“ lesen lässt. Der Tod, so erzählt er, nimmt viele mit, die erst in diesem Moment merken, was sie alles versäumt haben, vor allem an Spiel und Zeit.
Nun stapelt Frida Nilsson aber gewaltig tief, wenn sie behauptet, die Kinder im Hier und Jetzt, im Spiel, könnten ja abends ab und an eine gute Geschichte lesen, so zu ihrem Vergnügen.
Ihre Bücher erzählen von etwas anderem. Von starken Kindern, das ja, aber von solchen, die der Hilfe bedürfen. Manchmal kommt die Hilfe von Hühnern. Manchmal von fliegenden Hunden, die nicht backen können. Und oft, weil Kinder – und Erwachsene ! – eins von Frida Nilssons Bücher in die Hände bekommen, die gute Spuren hinterlassen.