(Hier folgt die ungekürzte Fassung der Laudatio, die in Übersetzen Heft 2/2024 in gekürzter Version abgedruckt ist)
Laudatio von Sebastian Guggolz
An der Fremde weiden
Ungefähr in der Mitte des schottischen Romans »Sunset Song« von Lewis Grassic Gibbon heiratet die Waise gewordene Häuslertochter Chris Guthrie den jungen Landarbeiter Ewan Tavendale. »Sunset Song« wurde Anfang der 1930er Jahre geschrieben, erschien 2018 in Esther Kinskys deutscher Übersetzung als »Lied vom Abendrot« und ist der erste Band der auf den Britischen Inseln legendären Trilogie »A Scots Quair«. Die eigenwillige, selbstbewusste Chris Guthrie,
Identifikationsfigur nicht nur für uns Leserinnen und Leser, sondern für ganz Schottland, lädt zu ihrer Hochzeit die Dorfbewohner des Weilers Kinraddie, gelegen an der Ostküste, also der Nordseeküste an der Ostküste, also der Nordseeküste zwischen Aberdeen und Dundee, zur Feier in
die geschmückte Scheune ein. Dabei entspinnt sich eine Diskussion.
»Am Kopfende von Robs Tisch erhob sich ein Streit. Chris hoffte bloß, dass es nicht um Religion ging, sie sah, wie Mr Gordon sein kleines Gesicht spitz vorgereckt hatte, um Rob zu widersprechen. Doch Rob sagte nur, was für eine Schande es war, dass sie sich heutzutage schämen sollten, Scotch zu sprechen – oder Scots, wie die es nannten, diese doppelzüngigen Sauerpötte! Jede verdammichte kleinarschige Ratte, die einem
über den Weg lief, machte heutzutage ganz auf Englisch, um Eindruck zu schinden – als wäre Scotch heute nicht gut genug, dabei hatte es Wörter, an die dieses dünne Gefiepse des Englischen nicht dranreichen konnte. Und Rob sagte: Kannst du mir erklären, Mann, was man denn auf Englisch sagt für soorig, oder Grepe, oder marachen, oder Ohmdraut, oder gniedsch oder für lelk und für moi? Und wer sagt, Ohmdraut wär dasselbe wie Sonnenuntergang, der ist wahrhaftig ein Lügner, und das bist du ja nicht, Gordon.« [1]
»Soorig« und »Grepe«, »Ohmdraut« und »gniedsch«, »lelk« und »moi« sind keine schottischen Wörter. Ich erinnere mich noch daran, wie Esther Kinsky mir das erste Mal davon erzählte, auf welche Weise sie »Lied vom Abendrot« übersetzen wollte. Lewis vom Abendrot« übersetzen wollte. Lewis Grassic Gibbon, oder James Leslie Mitchell, wie sein bürgerlicher Name lautete, hatte aus verschiedenen Dialekten der Region seiner Heimat einen Kunstdialekt gesponnen, der im schottischen Original für mich praktisch unlesbar ist (und nicht nur für mich, wie ich feststellte, als ich die speziell für England produzierte Ausgabe des Buches zur Hand nahm und selbst dort im Anhang ein mehrseitiges Glossar entdeckte, das englischen Lesern die Scots-Begriffe aufschlüsselte). Esther Kinsky spielte verschiedene geografische und linguistische Konstellationen durch, auf dem Weg zu einer deutschen Entsprechung. Die nie endende, sich nie auszahlende tägliche Plackerei der Bauern an der spärlich besiedelten schottischen Ostküste, die das Leben nicht nur prägt, sondern das Leben selbst ist, diese Lebenswirklichkeit meinte sie zuerst in abgelegenen Schweizer Bergregionen wiederzuerkennen. Im Rätoromanischen, das neben der Hochsprache existiert und Arbeitsabläufe und landwirtschaftliches Werkzeug benennt, die es nur in dieser an der alltäglichen Praxis entlang gesprochenen Parallelsprache gibt. Doch in der Schweiz stellte sich ein unüberwindbares Problem: das fehlende Meer. Gibbons Kinraddie liegt nahe der Küste, der Wind treibt über die Nordsee heran, bringt den Geruch und die Brise und die Vögel ans Ufer mit sich – und die Schweiz hat zwar große Gewässer, im Süden den Genfersee und im Norden den Bodensee, aber beim besten Willen kein offenes Meer.
Fündig wurde Esther Kinsky dann an den deutschen Küsten. Bei historischen Sprechweisen, die bis ins Memelländische reichen, das sich in den Romanen und Gedichten Johannes Bobrowskis niedergeschlagen hat, aber auch beim Plattdeutschen und verschiedenen anderen norddeutschen Nord- und Ostseedialekten. Direkte und ungekünstelte Wörter, erdig und kantig, ein wenig schnodderig und dennoch oder gerade deswegen lautmalerisch, atmosphärisch und voller lakonischer Poesie. Das »Lied vom Abendrot« hebt wie im schottischen Original auch in der deutschen Übersetzung zu einem Gesang an. Von Esther Kinsky zusammenfügt werden Wörter zu Klängen, zu Noten, Sätze werden zu Tonläufen, zur Melodie. Ich lese aus dem Glossar am Ende des deutschen Buches die Begriffe mit den Anfangsbuchstaben F und G vor:
F
figelinsch
Fleiten
flüttern
frötern
fuchtich
füünschG
glei
glüüstern
glupen
gniedsch
grallig
grallöögen
Grepe
Gribben
grösich
Mir, als Süddeutschem, ist keines dieser Wörter vertraut, ich bin zur Entschlüsselung auf ein Glossar angewiesen, und trotzdem kann ich mich ohne Weiteres dem Kinsky’schen Übersetzungstext und diesen mir fremden Wörtern hingeben. Die ausschweifenden Sätze Gibbons, die innerhalb eines Satzes dramatische Wendungen nehmen, die sich ins Wort fallen und noch vor dem nächsten Satzschlusszeichen sich selbst widersprechen, sie strotzen nur so vor Behändigkeit und Lebendigkeit in der Wahl und der Fügung der Wörter. Und selbst der so sanfte wie saftige und immer spöttische Humor Lewis Grassic Gibbons, der sich oft in Sprachspielen zeigt, einer Königsdisziplin der Übersetzung, strahlt hell in Esther Kinskys deutscher Fassung.
Die eingesprenkelten norddeutschen Wörter werden im Text gastfreundlich aufgenommen. Doch sind diese Wörter »Irrgäste«? [2] Diese Bezeichnung ist von Esther Kinsky selbst, der Begriff stammt ursprünglich aus der Naturkunde und bezeichnet ein Lebewesen, das es in »fortpflanzungsfähiger Konstellation« aus dem angestammten Lebensraum in einen anderen verschlägt und das sich in den dortigen Bestand an Fauna mischt und selbst heimisch wird. Ein »invasiver Neophyt«, so die biologische Bezeichnung, die keinen Gast-Charakter mehr hat, sondern einen Eindringling – »invasiv« –, ja eine Bedrohung beschreibt. Der verirrte Gast hingegen, der gar nicht recht weiß, wie er eigentlich dort hingekommen ist, wird willkommen geheißen. Dazu trägt, folgt man Esther Kinskys schlagender Argumentation, seine Namensgebung bei. Die Umbenennung am neuen Ort macht ihn zum Teil der dortigen Welt und er wird vom Fremdling zu einem, der dort hingehört. Die Pallasammer, ein berühmter Irrgast, die es aus unseren Gefilden nach Kamtschatka und in die Mongolei verschlagen hat und die dann nach ihrer Entdeckung bei einer großen Russland und Sibirienexpedition von dem deutschen Naturforscher und Geografen Peter Simon Pallas ihren neuen Namen erhalten hat, die Pallasammer wird durch die Umtaufung als Dauergast in der neuen Umgebung akzeptiert sie wird einheimisch.
Warum erzähle ich das? Einerseits natürlich, weil es diese Irrgäste, diese invasiven Neophyten, auch in der Sprache, und auch in der Übersetzung gibt. Das »soorig« und das »Grepe«, das »Ohmdraut« und das »gniedsch«, das »lelk« und das »moi« tauchen auf in einem Roman von 1932, der an der schottischen Nordseeküste spielt. Als Irrgäste, die den Figuren in den Mund gelegt werden und sich mit dem Text vermischen, zum Teil des größeren Ganzen werden.
Andererseits lässt sich die Metapher des Irrgasts auch auf die Übersetzung an sich anwenden. Das Original, in einem sprachlichen und kulturellen Umfeld verankert, findet seinen Weg in einen anderen, neuen sprachlichen und kulturellen Raum. Und wird »umbenannt« – als Ganzes ist die Übersetzung eine »Umbenennung«, durch die der Text in der neuen Sprache heimisch und wirksam werden kann.
Ich muss an dieser Stelle an Franz Kafkas Ausführungen zum Jargon denken, seinen ersten öffentlichen Vortrag im Jahr 1912, den er vor dem Vortrag von Gedichten durch
Jizchak Löwy hielt, den ostjüdischen Schauspieler, mit dem er befreundet war. Kafka wollte die Zuhörer auf das, was sie erwartete – das Jiddische –, vorbereiten und warb dafür, sich nicht an vermeintlicher Unverständlichkeit aufzuhalten, sondern sich dem Klang hinzugeben und den Vortrag zu genießen. Der Jargon, sagt Kafka, besteht nur aus Fremdwörtern, die »die Eile und nur aus Fremdwörtern, die »die Eile und Lebhaftigkeit« behalten, mit der sie genommen wurden, und die im Jargon, also in der neuen Sprache, »von Neugier und Leichtsinn« erfasst sind. Und schließlich spricht Kafka von »Völkerwanderungen«, [3] die die Wörter unternommen haben, um dort anzukommen, wo sie schließlich aufgefunden werden können.
Irrgäste. Invasive Neophyten. Völkerwanderungen. Fremd sein. Willkommen geheißen werden. Heimisch werden: Das Sprechen über das Übersetzen ist geprägt von Bewegungsbildern. Im Ungarischen beschreibt die Vokabel »fordít« das Übersetzen, die
auch heißen kann, dass eine Münze gewendet wird. Von Avers zu Revers, oder umgekehrt. Im Französischen kann beim »traduire« auch jemand der Justiz übergeben werden. In unzähligen Beschreibungen ist vom Übersetzer als übersetzendem Schiffer die Rede, von Brücken, die aus Sprache gebaut und dann überquert werden müssen. Und auch im Ursprung der »Translation«, der »translation«, wird etwas überschritten, von einem Ort zum anderen gebracht, der übersetzte Text wird zum Gepäck, von dem ein Teil beim Transport in die Übersetzung verloren gehen kann.
In Esther Kinskys Buchessay »Fremdsprechen. Gedanken zum Übersetzen«, 2013 veröffentlicht, findet sich ein bezwingendes Bild für den Ertrag des Übersetzens:
»Übersetzung als das Geleiten der Herde von den Sommer- zu den Winterweiden und umgekehrt, eine jahrtausendealte Tradition, für die der Wanderschäfer eine intime
Kenntnis der Wege und Weidegründe haben muss. Der Übersetzer geleitet die Herde der
Worte aus der fremden in seine Sprache, er kennt die Wege, auf denen der Herde nichts
zustößt, und den Boden, den ›Humus‹, auf dem die Herde gedeiht. Die Worte seiner inneren Sprache wird er an einem anderen Ort weiden, ohne sie von dort in eine andere Gegend führen zu müssen.«[4]
Die Übersetzerin ist die Wanderschäferin, die die Herde der Worte den ganzen langen Sommer über oben auf der Sommeralm weiden lassen kann, und sie dann im Spätherbst auf Trampelpfaden und Abkürzungen, angefüllt mit Bergkräutern und zarten Grasspitzen und der frischen Höhenluft, mit dem Almabtrieb ins heimische Tal zu den angestammten Winterweiden zurückbringt. Und auch sie und ihre innere Sprache sind angereichert durch das Mahl der Fremde und die Zeit, die sie woanders verbracht hat.
Auch hier fällt mir wieder Franz Kafka ein, beim Stichwort »führen«. In einem Brief an Milena Pollak, die geliebte Übersetzerin, schreibt er 1920 aus Meran nach der Lektüre einer ihrer Übersetzungen (es ist ihre Übersetzung von »Der Heizer«):
»Das ist ja das eigentlich Schöne bei Ihrer Übersetzung, (…) daß sie ›treu‹ ist und daß ich das Gefühl habe, als führte ich Sie an der Hand hinter mir durch die unterirdischen, finstern, niedrigen, häßlichen Gänge der Geschichte, fast endlos (deshalb sind die Sätze endlos, haben Sie das nicht erkannt?) fast endlos (zwei Monate nur, sagen Sie?) um dann beim Ausgang im hellen Tag hoffentlich, den Verstand zu haben, zu verschwinden.«[5]
Es klingen unzählige Bilder und Mythen an, wenn Kafka Milena an der Hand durch unterirdische Gänge zum Tageslicht führt. Wo er dann verschwindet. Oder jedenfalls den Verstand haben sollte, verschwunden zu sein. Auch Franz Kafka konnte ihn also ausmachen, den Punkt, an dem der Text von der Autorität des Originals in den Bereich der Übersetzung übergeht – an dem der Text des Autors zur Version der Übersetzerin wird und nun auch den Regeln und Umständen der Ziel- und nicht mehr nur der Ausgangssprache folgen muss. Und der nun auch nicht mehr nur von der Sprache des Autors, sondern auch von derjenigen der Übersetzerin geprägt ist.
Das ist keine Banalität, keine Kleinigkeit: Kaum jemand steht wie Esther Kinsky für eben diese Übernahme. Nicht Vereinnahmung, im Gegenteil, es ist eine Übernahme von Verantwortung, ein Akt sprachlichen Selbstbewusstseins, das Selbstverständnis von Urheberschaft. Die Übersetzung des
Originals durch Esther Kinsky hat immer den Charakter eben einer Übersetzung von Esther Kinsky, auch wenn sie weiterhin in großer Treue den Eigenheiten des Originals gerecht wird.
Zu den Übersetzungen, die das heute mit dem Johann-Heinrich-Voß-Preis ausgezeichnete Werk von Esther Kinsky ausmachen, zählen aus dem Polnischen neben Miron Białoszewski unter anderen Zygmunt Haupt, Magdalena Tulli, Olga Tokarczuk und Joana Bator, und aus dem Englischen der eingangs erwähnte Lewis Grassic Gibbon, außerdem John Clare und Henry David Thoreau und zuletzt Mary Ruefle und Daisy Hildyard.
»Man bleibt man selbst in der Sprache«, lautet der abschließende Satz von Esther Kinskys Nachwort zur Neuübersetzung von »Erinnerungen aus dem Warschauer Aufstand« von Miron Białoszewski.
[6] Białoszewski findet sich gleich verdoppelt in Esther Kinskys Übersetzungsliste, und zwar mit ein
und demselben Buch: Seine »Erinnerungen aus dem Warschauer Aufstand« hat Esther Kinsky zwei Mal übersetzt. 1994, ganz am Anfang ihrer Übersetzerinnentätigkeit, und dann erneut 25 Jahre später, 2019. Es ist fast beispiellos, dass ein Übersetzer oder eine Übersetzerin sich einen Text ein zweites Mal vornimmt. Ihn nicht überarbeitet für eine Neuausgabe, sondern neu übersetzt. Mir ist
ein zweiter Fall bekannt: Andrei Platonovs »Baugrube« hat der britische Übersetzer Robert Chandler im Abstand von 15 Jahren zweimal ins Englische übertragen.
Die Wiederholungsarbeit, sagt Esther Kinsky, sei »Erinnerungsarbeit« geworden, nicht nur den historisch gewordenen Text mit größerem Abstand zur Entstehung zu übersetzen, sondern dabei auch mit den Erinnerungen an die vorangegangene Übersetzung konfrontiert zu sein. Diese Erinnerungen kehren als Echos wieder, Esther Kinsky konsultierte die erste Übersetzung nicht mehr, sondern übersetzte wirklich neu. Sie erzählte mir einmal, dass die Erinnerungsechos sich auch in Gerüchen zu erkennen gaben, die sich zwischen sie und den Text schoben – oder die sie mit ihrer eigenen Geschichte in den Text hineinwebten. Zur Zeit der ersten Übersetzung lebte sie in
London, und auf dem Fensterbrett war während der intensiven Übersetzungsarbeit ein Brokkoli liegengeblieben, der unbeachtet vor sich hinschrumpelte. Über der Übersetzungsarbeit vergaß sie den vertrocknenden, immer intensiver riechenden Brokkoli. Doch als sie dann 25 Jahre später bei der Neuübersetzung zu einer ganz bestimmten Textstelle kam, so berichtete sie mir, sei ganz plötzlich der intensive Brokkoligeruch wieder präsent gewesen. Und mit dem Geruch in ihrer Nase kam die Erinnerung an seine Ursprungssituation und an die übersetzerischen Fragen und Aufgaben,
die sie damals beschäftigt hatten. So tief gründen die Erinnerungsechos, im Körperwissen, in verknüpften Ablagerungen in den Sinnen.
Darin offenbart sich auch das Spannungsfeld, in dem sich Esther Kinskys Übersetzungsarbeit abspielt: Zwischen Intellekt und Sinnlichkeit. Dieses Verhältnis ist bei ihr besonders eng verflochten: Aus ihrem Intellekt erwächst bei ihr eine Sinnlichkeit der Sprache. Aber auch umgekehrt: Aus ihrer sinnlichen Wahrnehmung speist sich eine sprachliche Intellektualität. Durch Esther Kinskys sinnliche Intelligenz werden ihre Übersetzungen zu Fügungen, zu geformten
Kunstwerken unstrittig eigenen Rechts.
»Man bleibt man selbst in der Sprache«, das heißt einerseits, dass man nicht aus seiner Haut kann, dass man in der Sprache nichts vortäuschen kann. Das sich in der Sprache die eigene Identität zeigt. Das heißt anderseits auch, dass die Sprache ein Schutzraum ist. Man kann man selbst bleiben in der Sprache. Man kann sich auf die eigene Sprache verlassen und sich in ihr geborgen fühlen.
»Man bleibt man selbst in der Sprache« – und wächst doch an, wenn man Esther Kinskys Übersetzungen lesen kann, die bis zum Bersten angefüllt sind mit Bergkräutern und zarten Grasspitzen und der frischen Höhenluft der Fremde, von denen wir ohne sie gar keine Kenntnis hätten.
Ich freue mich sehr, dass diese sprachliche Welterschließung, dass dieses beispiellose übersetzerische Werk heute mit dem Johann Heinrich-Voß-Preis ausgezeichnet wird.
[1] Lewis Grassic Gibbon, »Lied vom Abendrot«, Ü: Esther Kinsky, Berlin 2018, S. 227.
[2] Esther Kinsky: »Irrgast. Vom Umbenennen der Welt«. Antrittsvorlesung Thomas Kling Poetikdozentur Bonn, 28. April 2016
[3] Franz Kafka, »Konvolut ›Einleitungsvortrag über den Jargon‹«, in: »Nachgelassene Schriften und Fragmente I«, hg. v. Malcolm Pasley, Frankfurt am Main 1993, S. 188ff.
[4] Esther Kinsky: »Fremdsprechen. Gedanken zum Übersetzen«, Berlin 2013, S. 100f.
[5] Franz Kafka, Brief an Milena Pollak vom 30. Mai 1920, in: »Briefe 1918–1920«, hg. v. Hans-Gerd Koch, Frankfurt am Main 2013, S. 151.
[6] Miron Białoszewski, »Erinnerungen aus dem Warschauer Aufstand«, Ü: Esther Kinsky,
Berlin 2019, S. 339