Schauen Sie sich doch mal die Einträge unter „Russische Literatur“ an: Dort sind bereits stolze 14 Beiträge versammelt, von Thomas Reschke bis Tschechow sind alle dabei!
Wir erfahren eine Menge über einige der „Grandes Dames“ unserer Zunft – Swetlana Geier, Rosemarie Tietze oder Gabriele Leupold. Oder wir können uns mit Vera Bischitzky auf Zeitreise begeben:
„Ende der sechziger Jahre – ich war damals vielleicht siebzehn Jahre alt – hörte ich eines Abends im Radio einen Bericht über die Zukunft. Visionen wurden da entwickelt, die mir ganz und gar nicht behagten. Besonders in Erinnerung geblieben ist mir die wortreiche Beschreibung gewisser Transportbänder, von denen es hieß, der Mensch der Zukunft würde sich nicht mehr gehend durch die Städte bewegen, sondern sanft rollend auf mechanisch betriebenen Laufbändern von einem Ort zum anderen gleiten. Das gefiel mir nicht, denn ich ging sehr gern zu Fuß durch die Straßen; und daran hat sich bis heute nichts geändert. Noch viel weniger angetan war ich von der Aussicht auf sogenannte Übersetzungsroboter. Es hieß, fremde Sprachen zu erlernen werde sehr bald überflüssig sein….“ Lesen Sie in Übersetzen 01/2005, wie es weiterging mit den Übersetzungsrobotern und Vera Bischitzkys spannenden Begegnungen mit russischen Soldaten in Karlshorst. (ab)